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Ernährung während der Krebstherapie [11. March 2009]

Was sollen und können wir essen während der medizinischen Krebstherapie?

Quelle: Deutsche Krebshilfe

 

Ernährung während der medizinischen Krebstherapie

 

Welche Ernährung während der medizinischen Krebstherapie?

 

Da durch die Erkrankung der Nährstoff- und der Energiebedarf erhöht ist, steht eine optimale Versorgung mit Nährstoffen im Vordergrund, um die Abwehrkräfte zu stärken und eine bessere Voraussetzung für diese zu erhalten. Die Ernährung ist keine Waffe gegen den Krebs, aber hilft die Voraussetzungen für ein besseres Befinden zu schaffen. Um eine optimale Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten, eignet sich eine Vollwertkost die auf den in der Regel angegriffenen Darm abgestimmt ist.

 

 

 

Hier einige Richtlinien:

 

* Nehmen Sie häufig kleine Mahlzeiten ein. Bis zu 8 Portionen. Dabei nicht hastig essen und gut kauen.

* Ernähren Sie sich abwechslungsreich. Z.B. nicht ausschließlich helle Brötchen oder Kartoffelbrei verzehren oder nur Süßspeisen zum Nachtisch essen.

* Obst und Gemüse (auch als Saft) sollte Sie häufig zu sich nehmen . Das Obst sollte reif sein.

* In der ersten Zeit z.B. nach einer OP sollte es nur in gegarter Form gegessen werden. Dann langsam aufbauend Äpfel, Aprikosen, Birnen, später, wenn es vertragen wird, auch Beeren (allerdings Vorsicht mit (Himbeeren). Möglichst keine Zitrusfrüchte.

* Säfte sollten erst ganz zum Schluß dazugegeben werden.

* Gerichte aus Vollkornflocken, Naturreis, Knäckebrot, Vollkornbrot (fein gemahlen) aus verschiedenen Getreidearten in den Speiseplan integrieren.

* Milchprodukte, Frischkäse und milde Käsesorten häufig verzehren..

* Joghurt wirkt entblähend.

* Verwenden Sie Fette mit niedrigem Schmelzpunkt. Z.B. Butter, ungehärtete Pflanzenmargarine,

* Pflanzenöle. Mit dem Fett sparsam sein.

* Trinken Sie reichlich. Am besten zwischen den Mahlzeiten. Geeignet sind Kräutertees, Mineralwässer, milder röststoffarmer Kaffee, schwarzer Tee.

* Meiden Sie Nahrungsmittel, die schlecht vertragen werden.

 

 

 

Nicht empfehlenswert sind:

 

Sehr fette und/oder süße Speisen, z.B.: Paniertes, Pommes Frites, fetter Braten, fette Fleisch- und Wurstwaren. Schokolade, Marzipan, Nougat, Pralinen, fettes Gebäck. wie Buttercreme-, Sahnetorten und Sandgebäck, sowie in Fett Gebackenes.

 

Blähendes Gemüse, wie Erbsen, Bohnen, Linsen, grober Kohl, Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Gurken, Paprikaschoten) sowie Salate daraus

 

Säurereiches Obst, wie Stachelbeeren, Johannisbeeren, Rhabarber, Zitronen, Grapefruit.

 

Außerdem kann es zu Blähungen kommen bei scharfen Gewürzen oder geräucherten, gesalzenen Speisen (Salzhering, Essiggemüse, Räucherfisch, Fischkonserven), frischem Brot, kohlensäurereichen Getränken, Kaffee und Alkohol

 

Auch der Fleischkonsum sollte eingeschränkt werden, um den manchmal auftretenden erhöhten Harnsäurewerten entgegenzuwirken. Durch die Zerstörung der Tumorzellen erhöht sich der Harnsäurewert. Als Ausweichmöglichkeit bieten sich Milch- und Milchprodukte, Sojaprodukte, Käse und Eier an.

 

 

Quelle: Deutsche Krebshilfe


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