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Tibetische Medizin

Auch „Wissenschaft des Heilens“ genannt.

Als Grundtheorie gilt es, den Menschen in Balance zu halten. Die drei Grundessenzen sind Wind, Galle sowie Schleim. Sind diese in Disharmonie, erkrankt der Mensch. Die grundlegenden krankmachenden Einflüsse sind Gier, Hass und Unwissen. Dies zeigt auch die enge Verbindung zum Buddhismus.

Deutlich macht die Verbindung zur Religion die interessante Tatsache, dass es auch unheilbare Krankheiten gibt, die durch das Karma des Menschen bedingt sind, oder dass Krankheiten von Geistern verursacht werden können, die durch das Handauflegen eines Lamas geheilt werden.

Die Diagnose wird durch die

  • Anamnese
  • Pulsdiagnose
  • Zungendiagnose
  • Urindiagnose

gestellt.

Unterstützung gibt es mittlerweile durch den Einsatz moderner Technologie, so sind heute schon elektronische Pulstaster und ein computergestütztes Diagnoseprogramm entwickelt worden.

Die Behandlungen beinhalten vor allem

  • Diätregeln
  • Verhaltensregeln
  • Heilkräuter
  • chirurgische Eingriffe.

Weiters werden Gebete, Meditation, Musiktherapie, aber auch die Akupunktur und Moxibustion verwendet.

Die tibetischen Heilmittel bestehen zu einem Großteil aus Pflanzen des tibetischen Hochlandes und werden zu Tees, Pillen und Salben verarbeitet. Oft besteht ein Medikament aus 20 bis 30 Kräutern.

Daneben gibt es auch Pillen, welche auch Metalle und Mineralien oder Edelsteine enthalten. Aufgrund ihrer teuren und seltenen Zutaten (Silber, Gold, Quecksilber Perlen, Korallen,...) werden sie auch „Juwelenperlen“ genannt und müssen in einem extrem aufwendigen Verfahren in Handarbeit hergestellt werden.

Im Westen steht uns derzeit ein einziges Heilmittel in tibetischem Sinne zur Verfügung (Padma 28). Es wird vor allem zur ergänzenden Behandlung bei Atherosklerose und Hepatitis und Krebserkrankungen angewendet.

Einzelne Kräutertees werden kommerziell angeboten.

Will man in Österreich einen in traditionell tibetischer Medizin ausgebildeten Arzt konsultieren, muss man das Glück haben, diesen auf seinem Besuch in der Alpenrepublik anzutreffen. Es gibt zwar erste Bemühungen, eine tibetisch medizinische Ausbildung auch für österreichische Ärzte anzubieten, jedoch kann man die ersten ausgebildeten Mediziner in frühestens zwei Jahren erwarten.

Für Krebspatienten ist die Tibetische Medizin vor allem als psychisch unterstützende Therapie zur Verbesserung der Lebensqualität sinnvoll.

Auch hier gibt es bis jetzt keine ausreichenden klinischen Untersuchungen, die eine tatsächliche Lebensverlängerung von Krebspatienten dokumentieren.

 


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