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Akupunktur

Bildet einen fixen Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Durch Einstich an genau definierten Punkten, die fast alle auf so genannten Meridianen, also Energieleitbahnen, liegen, soll ein energetischer Ausgleich erreicht werden.

Die Lebensenergie soll zum Fließen gebracht, die Balance wieder hergestellt werden.

Akupunktur kann auf verschiedene Arten angewandt werden: am bekanntesten ist sicher die Nadelung – im europäischen Raum werden vorwiegend Einmalnadeln verwendet. Es gibt aber auch die Anwendung von Gold- bzw. Silbernadeln, da diesen Metallen über die Reizwirkung durch Stechen des Akupunkturpunktes hinaus auch noch energetische Wirkungen zugeschrieben werden.

Weiters besteht die Möglichkeit, die Punkte nicht mit Nadeln zu stechen, sondern mit einem Laser zu arbeiten und so die entsprechenden Akupunkturpunkte zu beeinflussen.

Eine Sonderform ist die Aurikulotherapie. Bei dieser Akupunktur macht man sich zunutze, dass sich der ganze Körper im Ohr präsentiert und sticht oder lasert die den Körperregionen entsprechenden Punkte im Ohr.

Akute Beschwerden können innerhalb von drei Tagen behandelt, manchmal mit einer einzigen Nadelung beseitigt oder stark gelindert werden.

Bei chronischen Krankheiten muss mit mehreren Wochen Behandlungsdauer gerechnet werden.

Je nach Diagnose kann auch eine Moxibustion erforderlich sein, dies bedeutet eine lokale Erwärmung durch glimmende Moxa-Zigarren aus einer angemessenen Entfernung von der Haut oder das Schröpfen verschiedener Hautareale, meistens des Rückens.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Elektroakupunktur mit schwachem Reizstrom oder der Laserakupunktur, welche gerade bei Kindern oder besonders nadelängstlichen Patienten eine schmerzfreie Behandlung darstellt.

Richtig gesetzte Akupunkturnadeln können Schmerzen verursachen, und  vielfach werden Schmerzen z.B. nach einem chirurgischen Eingriff positiv beeinflußt.

Studien zeigen auch, dass Akupunktur bei Übelkeit, die durch Chemotherapie oder Anästhetika verursacht wurde, gut wirksam ist.

Außerdem wird diese Methode bei Regelkrämpfen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Asthma, und vielen weiteren Beschwerden erfolgreich eingesetzt.

Keinen Sinn macht Akupunktur bei allen schubhaft verlaufenden Erkrankungen wie z.B. Multipler Sklerose, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, bei allen Erkrankungen, die einer chirurgischen Therapie bedürfen und bei Patienten, die mit blutverdünnenden Medikamenten (Heparin) behandelt werden.

Bei Tumorpatienten ist die Akupunktur eventuell als flankierende Maßnahme bei der Schmerztherapie einsetzbar, allerdings ergibt sich hier das Problem, dass die schmerzstillende Wirkung auch durch Aktivierung der körpereigenen Endorphinspeicher erzielt werden soll.

Sobald diese entleert sind, kann die Ansprechbarkeit nachlassen, bis die Speicher „wieder aufgefüllt“ sind. Derzeit bieten mehr als 1000 österreichische Ärzte die Akupunktur an.


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