Unter Krebs versteht man die unkontrollierte Neubildungen von körpereigenem Gewebe, die durch kleine Veränderungen im genetischen Code der Zellen plötzlich ungebremst zu wachsen beginnen und zu einer Geschwulst werden. Karzinomzellen sind bis auf die Blutversorgung im Großen und Ganzen unabhängig von den regulierenden Einflüssen des Organismus. Ihr Wachstum ist irreversibel.
Oft verursacht der Krebs lange Zeit keinerlei Beschwerden. Frühwarnzeichen für Krebs sind je nach Art – hier eine Auswahl: Schmerzen, Lähmungserscheinungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Husten, Blut in den Ausscheidungen .
Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen kann man jedoch viele Krebsarten bereits frühzeitig erkennen und gezielt behandeln.
Gutartige und bösartige Tumore
Es gibt es benigne (= gutartige) und maligne (= bösartige) Neubildungen. Während gutartige Krebsarten durch ihr Wachstum andere Gewebe verdrängen und nur selten eine Lebensgefahr darstellen, wachsen bösartige Krebsarten ohne Rücksicht auf Organgrenzen:
Sie übertreten Gewebegrenzen und dringen in andere Organe ein.
Nur bösartige Tumoren werden durch Tochtergeschwülste (Metastasen) im ganzen Körper verbreitet – sie können sich in jedem Gewebe oder Organ im Körper entwickeln.
Tab. 1: Unterscheidungsmerkmale gutartiger und bösartiger Tumoren