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Kompl. Krebstherapien - ein Überblick

Komplementäre Therapien - ein Überblick



Komplementäre Therapien sind Methoden, die zusätzlich, unterstützend, begleitend zu konventionellen schulmedizinischen Therapien angewandt werden.

Mit dem Einsatz dieser Methoden dient vor allem der Verbesserung der Lebensqualität, Verminderung der Nebenwirkungen von Krebstherapien, Linderung von Schmerzen, Verbesserung des Immunsystems.

Eine Verbesserung der Prognose, eine Verkleinerung des Tumors oder eine Verhinderung des Wiederauftauchen des Tumors ist in vielen Fällen dokumentiert aber bei den meisten komplementären Behandlungsansätzen noch nicht wissenschaftlich bewiesen.

Eine alleinige Behandlung einer Krebserkrankung mit komplementären Methoden (= ALTERNATIVE Therapie) ist nicht sinnvoll.

2. Ganzheitlicher Ansatz

Die beste Therapie für Krebspatienten besteht heute nicht mehr aus nur einer einzelnen Behandlungsmethode wie Operation, Chemo- oder Strahlentherapie, sondern aus einer maßgeschneiderten für jeden einzelnen Krebskranken individuellen Mischung. Für einen optimalen Therapieerfolg werden die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft mit den langjährigen Erfahrungen der Heilpraktiker und bewährten Natur- und Hausmitteln gepaart. Die Kombination der besten Methoden und die Konzentration auf ein gutes Wohlbefinden des Patienten sind der Schlüssel zum Erfolg.

3. Medizinische Wirksamkeit

Zahlreiche Wissenschafter stellen daher heute Untersuchungen über die Wirkung der einzelnen Behandlungsmethoden an und kommen dabei immer wieder zu überraschenden Ergebnissen. Obwohl die meisten komplementären Therapieformen Krebs nicht heilen können, haben sie doch ein enormes Potential, die Nebenwirkungen konventioneller Medikamente, wie z.B. bei der Chemotherapie, zu vermindern, Schmerzen zu reduzieren und durch ein besseres Gesamtbefinden den Therapieerfolg zu fördern.

4. Sicherheit

Krebspatienten präsentieren sich heute in punkto Chirurgie, Strahlen- oder Chemotherapie recht gut aufgeklärt. Viele Fragen bleiben allerdings offen, wenn es um „alternative oder komplementäre“ Behandlungsmethoden geht. Betroffene und deren Angehörige wollen mehr über die Wirkungen und Möglichkeiten von Psychotherapie, Akupunktur, Ernährung, Diäten, Mistel- oder sonstige Pflanzentherapien und auch über chinesische, indische, tibetische und andere Heilmethoden wissen. Dieser Wunsch ist verständlich, kursieren doch in den Medien immer wieder spektakuläre Geschichten über so genannte Wunderheiler, bioaktive Stoffe, Präparate oder sonstige vielversprechende Entdeckungen aus der Wissenschaft. Natürlich ist es mehr als verständlich, dass ein Mensch, der mit der Krebsdiagnose leben muss, auf der Suche nach zusätzlichen Heilungswegen keine Chance auslassen will. Trotzdem sollte man lieber kompetenter Beratung vertrauen, als sich ausschließlich über das Internet zu informieren. Leider gibt es nämlich noch immer „Spezialisten“, die die Ängste krebskranker Menschen ausnutzen, um ihnen mit falschen Diagnosen, mit unbewiesenen oder gar lebensgefährlichen Methoden Heilung versprechen. In vielen Krankenhäusern Europas gibt es bereits eigene Ambulanzen für „Komplementäre Medizin“, die den immer lauter werdenden Rufen der Patienten nach Hilfe im Dschungel der Naturmedizin, Psychomethoden, Entspannungstechniken und pflanzlichen Präparaten nachkommen. In den Ambulanzen bieten erfahrene Ärzte Rat und Hilfe bei der Auswahl und Sinnhaftigkeit der verschiedensten Therapiemöglichkeiten außerhalb der Schulmedizin. Sie bieten solide Information, und können den Patienten damit viel Angst, Verunsicherung und Kosten ersparen.

5. Einsatzmöglichkeiten

Die beste Hilfe für Krebskranke besteht heute aus dem wirkungsvollen Zusammenspiel der besten klinischen High-Tech-Methoden mit den sanften Natur- und Pflanzentherapien.


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