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Aktiv-Spezifische Immuntherapie (ASI)

Die aktiv-spezifische Immuntherapie besteht aus drei Komponenten:

• die Gabe von Interleukin 2

• die Verabreichung von Interferon-alpha

• und die Gabe von virusmodifizierten autologen Tumorvakzinen.

Um die Wirkung zu verstärken, werden oft zusätzlich weitere Medikamente empfohlen, darunter auch niedrigdosierte Zytostatika. 

Interleukine werden von den Leukozyten abgesondert und wirken als Signal- bzw. Botenstoffe für das Immunsystem.

Es gibt verschiedene Gruppen von Interleukinen (IL-1 bis IL7), die verschiedene Aufgaben haben. Interleukin 2 hat zum Beispiel einen wichtigen Anteil daran, dass sich bei einer Immunantwort die passende Population von Abwehrzellen vermehrt.

Interferone spielen bei der Abwehr eine wichtige Rolle, auch hier gibt es verschiedene Untergruppen (Interferon-alpha, Interferon-beta, Interferon- gamma). Interferone sind vor allem an der Abwehr von Bakterien und Viren beteiligt.

Sie haben aber auch Einfluss auf das Tumorgeschehen, denn eine ihrer Hauptwirkungen ist die Verlangsamung der Zellteilung. Interferon-gamma wirkt immunmodulatorisch, das heißt, dass es abhängig von den umgebenden Bedingungen entweder stimulierend oder unterdrückend wirken kann.

Die Tumorimpfstoffe werden aus dem Tumor des Patienten gewonnen (autolog = körpereigen) und mittels Injektionen verabreicht. Dadurch sollen tumorbedingte Beschwerden gebessert werden und auch die Metastasierung aufgehalten bzw. verhindert werden. Klinische Studien zur aktiv-spezifischen Immuntherapie fehlen, die Wirksamkeit ist unbewiesen. Nebenwirkungen sind häufig und oft sehr stark.


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